Roland Resch

deutscher Politiker; Landesminister in Brandenburg (1992-1994)

* 24. November 1951 Gräfenthal

Herkunft

Roland Resch wurde am 24. Nov. 1951 in Gräfenthal in Thüringen geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur 1970, das mit einer Berufsausbildung zum Reichsbahner verbunden war, studierte er in Halle und Erfurt bis 1972 katholische Theologie, arbeitete als Springer bei der Reichsbahn und absolvierte schließlich 1973-1976 ein Fachhochschulstudium in Magdeburg, das er als Ingenieur für Wasserwirtschaft abschloß.

Wirken

R. übte seinen Ingenieursberuf zunächst beim VEB WAB in Templin aus, 1979 wechselte er zum VEB WAB in Neubrandenburg. Er gehörte ab 1983 der Projektierungsgruppe investitionsvorbereitender Tiefbau in der Landwirtschaft an, ab 1987 hatte er eine halbe Stelle im Naturschutz inne.

Abgesehen von einem kurzen Gastspiel in der FDJ gehörte R. zu DDR-Zeiten keiner Partei an. Sein Einstieg in die aktive Politik vollzog sich erst mit der Wendezeit im Herbst 1989. Er war einer der Mitbegründer der Grünen im Land Brandenburg und engagierte sich am sogenannten "Runden Tisch" in Templin. Als Vertreter der Grünen Partei Templin trat er 1990 zu den Kommunalwahlen an. Die erzielten 17 % der Wählerstimmen für die Umweltinitiative genügten ihm für den Einzug in den Kreistag. Zunächst Umweltdezernent und stellv. Landrat, wurde er im Mai 1991 Landrat ...